Weitere mit diesem Schlagwort verbundene Beiträge:

  1. Hintergrund: Die Uniklinik/ Universitätsmedizin Göttingen (UMG)

    Die Universitätsmedizin Göttingen (UMG) besteht aus der Medizinischen Fakultät der Georg-August-Universität, die Aufgaben in Forschung und Lehre übernimmt, und dem Universitätsklinikum, als einzigem Krankenhaus der Maximalversorgung in Südniedersachsen. Die UMG ist mit ca. 7.500 Beschäftigten größte Arbeitgeberin der Region und mit fast 500 Auszubildenden einer der wichtigsten Ausbildungsbetriebe.

    Wie die gesamte Universität, die zusätzlich zur UMG noch einmal 5.500 Beschäftigte im wissenschaftlichen und nicht-wissenschaftlichen Bereich beschäftigt, ist die UMG seit 2003 eine Stiftung Öffentlichen Rechts.

    Weiterlesen...

  2. Streik in der Uniklinik-Tochterfirma:

    Tarifauseinandersetzung eskaliert in der UMG Gastronomie-GmbH

    noch kleine FB Pawel optWie die Gewerkschaft ver.di am Dienstag ankündigte, werden die Beschäftigten der UMG Gastronomie GmbH am Donnerstag zu einem Warnstreik aufgerufen. Die Gewerkschaft sieht sich zu diesem Schritt gezwungen, da „auch nach monatelangen Verhandlungen kein offizielles Angebot auf dem Tisch liegt“ und „ein inoffizielles Angebot" noch meilenweit entfernt sei von Lohnerhöhungen, wie sie die Beschäftigten für notwendig erachten.

    Wir erinnern uns:

    Die vor gut 10 Jahren ausgegründete UMG Gastronomie GmbH betreibt die Essensversorgung der Uniklinik Göttingen. Neben ca. 80 „gestellten“ Alt-Beschäftigten arbeiten in der Zentralküche und den verschiedenen Restaurants inzwischen gut 200 GmbH-Beschäftigte zu Löhnen, die ca. 40% unterhalb des Lohnniveaus der Alt-Beschäftigten liegen ...

    Weiterlesen...

  3. UMG Klinikservice GmbH:

    (c) kpw Warnstreik 180926

    Beschäftigte kündigen Warnstreik an

    ver.di fordert gleichen Lohn für gleiche Arbeit

    Die KollegInnen sind entschlossen.

    Das war zumindest der Eindruck, der schon auf der Streik-Demo am 26. September gewonnen werden konnte.

    Nun hat die ver.di-Tarifkommission der UMG-Klinikservice GmbH für kommenden Dienstag, den 30. Oktober, und Donnerstag, den 1. November, zwei weitere Warnstreiktage angekündigt - mit einer Woche Vorlauf. Gleichzeitig bieten die Beschäftigten der Geschäftsführung Notdienstverhandlungen an, um auf Grundlage einer Samstagsbesetzung die notwendige Patientenversorgung zu garantieren.

    Da auch die Tarifverhandlungen am Montag ohne Einigung endeten, sehen die Beschäftigtenvertreter im Warnstreik die einzige Möglichkeit, sich und ihren Forderungen Gehör zu verschaffen: 

    „Unser erster Warnstreik im September und unsere Petitionsübergabe an den UMG-Vorstand war wohl nicht ausreichend: Sie scheinen uns nach wie vor nicht ernst zu nehmen“ so Jens-Andreas Schmidt, aus der ZOP-Lagerung. „Wir meinen es aber ernst“ ergänzt Maria Kutudi, aus der Reinigung. „Wir wollen einen deutlichen Schritt in Richtung Angleichung der Löhne. Dafür muss die UMG der eigenen Tochterfirma den notwendigen finanziellen Spielraum geben“.

    Weiterlesen...

  4. UMG: Lohndumping im größten Unternehmen Südniedersachsens

    Outsourcing an der Uniklinik Göttingen

    Auch in südniedersachsens größten Unternehmen geht das „schleichende“ Ausgründen weiter und damit das Lohndumping.

    Denn in zumindest drei Tochterfirmen werden Löhne deutlich unter dem Tarifvertrag der Länder (TV-L) gezahlt, welcher in der Uniklink zur Anwendung kommt.  Neueinstellungen werden in vielen Bereichen (s.u.) nur noch über diese Tochterfirmen zu den schlechteren Konditionen vorgenommen. D.h. im Klartext: Südniedersachsens größter Arbeitgeber, die Universitätsmedizin Göttingen, drückt Lohnkosten, in dem das Lohnniveau für die am schlechtesten bezahlten Arbeitsplätze nochmal gut 30% abgesenkt wird.kpw photo 2016 05 01 Erster Mai 2016 in Goettingen UMG Gastronomie 4359

    Weiterlesen...

  5. Uniklinik Gastronomie: Geht doch!

    Neues aus DER UMG

    Was passiert in Südniedersachsens größtem Betrieb? Da wäre vor allem vom guten Tarifabschluss in der UMG Gastronomie-GmbH zu berichten, aber auch in den anderen Bereichen gibt es Bewegung…

    Tarifabschluss in der Kliniks-Gastronomienoch kleine FB Pawel opt

    Nach gut einem Jahr Auseinandersetzung und zwei Streiktagen im Frühjahr (der GBE berichtete) konnte im Sommer endlich ein Haustarifvertrag für die UMG Gastronomie GmbH unterzeichnet werden. Mit diesem Haustarifvertrag wurden vereinbart:

    • deutliche Lohnerhöhungen und eine zusätzliche Jahressonderzahlung; außerdem
    • eine Reduktion der Regelarbeitszeit auf 38,5 Stunden; und eine
    • schrittweise Erhöhung des Urlaubsanspruchs bis 2020 auf 28 Tage.

    Nach unseren Berechnungen betragen die Lohnsteigerungen zwischen 15 und 30% in den unteren Lohngruppen über drei Jahre!

    Ab 2020 sollen zudem weitere Regelungen folgen und ein kompletter Haustarifvertrag vereinbart werden. Diesen großen Erfolg haben sich die Beschäftigten der Tochter-GmbH mühselig erstritten, obwohl es für viele der erste Arbeitskampf ihres Lebens war!

    Aber – wo es Licht gibt, da gibt es natürlich auch Schatten!

    Weiterlesen...

  6. Uniklinik: Was passiert in Göttingens größtem Betrieb?

    Die gewerkschaftlich Organisierten im „Mutterschiff“ (ca. 7.000 Beschäftigte) haben gerade mit großer Mehrheit einem Tarifabschluss zugestimmt, welcher ihnen kaum mehr als den Ausgleich der (erwarteten) Inflationsrate beschert: rückwirkend +2,65% zum Januar 2013 und weitere 2,95% zum Januar 2014. Ausschlaggebend für die hohe Zustimmung zu dem zwei Jahre laufenden Tarifvertrag war vielleicht die Verteidigung der 30 Tage Urlaub für Alle, welche durchweg positiv gewertet wurde.
    Außerdem wurde vereinbart: ein Plus von 50 Euro mehr pro Monat für Azubis und weitere 2,95% zum Januar 2014.

    Weiterlesen...

  7. Universitätsklinikum Göttingen: Zur Kasse, bitte!

     Zur Erinnerung: Einerseits hatte die Uniklinik das Geschäftsjahr 2008 mit einem ausgeglichenen Betriebsergebnis abgeschlossen, wofür sich der Klinik-Vorstand ausführlich mit Eigenlob bedachte. Andererseits wird vom gleichen Vorstand immer wieder eine angebliche wirtschaftliche Notlage des Klinikums beschworen: trotz der “schwarzen Null” des Jahres 2008 bleibt noch ein Defizit in Höhe von etwa 50 Millionen Euro abzutragen, das sich in den Vorjahren angesammelt hatte. Den Beifall für die “schwarze Null” nahm der Vorstand gerne entgegen, obwohl er daran durchaus unschuldig gewesen war (siehe vorige Ausgabe des GBE). Der Abbau des alten Defizits dagegen soll weiterhin der Belegschaft aufgebürdet werden. Dass in den letzten zwei Jahren die Belegschaft um ca. 10% reduziert wurde (bei gleichzeitig steigenden Patientenzahlen), reichte der Klinikleitung nicht aus, sondern sie will auch ans Portemonnaie der Beschäftigten.

    Weiterlesen...