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Callcenter Invoco: Bei Anruf Stress
Über 1.300 von bundesweit insgesamt 6.700 Callcentern (mit über 520.000 Beschäftigten) sind externe Dienstleister, die im Auftrag von Firmen tätig sind. Durch dieses Outsourcing erhoffen sich die beauftragenden Unternehmen Einsparungen, die bekanntermaßen allzu oft zu Lasten der Beschäftigten gehen. Denn die externen Callcenter agieren in tarif-freier Zone und viele von ihnen übertrumpfen sich gegenseitig in einem Wettbewerb um die schlechtesten Arbeitsbedingungen und niedrigsten Löhne. Dieser extreme Druck auf die Callcenter-Beschäftigten führt zu Einschüchterung plus hoher Fluktuation, was wiederum solidarisches Handeln und gewerkschaftliche Organisierung erschwert.
Eines dieser Callcenter mit miesen Arbeitsbedingungen ist hier in Göttingen vertreten: die Invoco Helpline Communication GmbH (Arbeitsschwerpunkt Kabelnetzbetreiber und Telekommunikation) mit 350 Beschäftigten. Sie gehört zur Invoco Holding GmbH mit Zentrale in Hamburg und bundesweit insgesamt 9 Standorten plus neuerdings 2 weitere in Polen und Bulgarien.
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Colwell: Kurzarbeit rettet Arbeitsplätze?
Viel gepriesen als effektives Mittel der Wahl zur Verhinderung von Firmenpleiten und dem daraus resultierenden Verlust von Arbeitsplätzen, hat die Kurzarbeit in Zeiten der Krise nicht nur eine gute Publicity in den Medien, sondern Hochkonjunktur auch in Göttinger Betrieben.
Firmen in finanziellen, existenzbedrohenden Schwierigkeiten können ihre Beschäftigten in Kurzarbeitsphasen durch staatliche Subventionen weiter beschäftigen, um so zum Einen den Betrieb zu erhalten und zum Anderen die Existenz der Beschäftigten zu sichern. So zumindest der Plan. Allerdings sollte dies Anlass zu einem skeptischen Blick auf die Betriebe sein, welche so versuchen, durch die ‚Krise’ zu lavieren.
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Hintergrund: Die Uniklinik/ Universitätsmedizin Göttingen (UMG)
Die Universitätsmedizin Göttingen (UMG) besteht aus der Medizinischen Fakultät der Georg-August-Universität, die Aufgaben in Forschung und Lehre übernimmt, und dem Universitätsklinikum, als einzigem Krankenhaus der Maximalversorgung in Südniedersachsen. Die UMG ist mit ca. 7.500 Beschäftigten größte Arbeitgeberin der Region und mit fast 500 Auszubildenden einer der wichtigsten Ausbildungsbetriebe.
Wie die gesamte Universität, die zusätzlich zur UMG noch einmal 5.500 Beschäftigte im wissenschaftlichen und nicht-wissenschaftlichen Bereich beschäftigt, ist die UMG seit 2003 eine Stiftung Öffentlichen Rechts.
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Hoffnung für die Billiglöhner
Es ist schon immer eine besondere Ehre, seinem Arbeitgeber aus finanzieller Misere zu helfen, selbst wenn dies bedeutet, zum Lebenserhalt beim Sozialamt sein Gehalt aufbessern zu müssen.
Auch rund 700 Beschäftigte des Klinikums, wie immer aus unteren Lohngruppen, arbeiten zwar im Interesse und nunmehr auch zur Profitmaximierung bei Göttingens größtem Arbeitgeber, sind aber bei so seltsamen Firmen wie der „UMG Facility" oder „UMG Gastronomie-„ bzw. „UMG Klinikservice GmbH" beschäftigt.
Die Rede ist von den Bedienungen der Cafeteria, dem internen Krankentransport, Beschäftigten der Hauswirtschaft, Reinigung und der Küche, dem Wachdienst und den Lagerungsassistenten im OP. Etwa 15-30% weniger beträgt der Verdienst im Vergleich zu denjenigen, die noch einen Altvertrag mit dem Haus haben. Wir lernen also: Kein Lohn ist so gering, dass man ihn nicht weiter absenken könnte.
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Jeder achte Arbeitsplatz in Gefahr
Bei den 650 KollegInnen der Firma Zeiss in Göttingen wächst die Sorge um die Arbeitsplätze. Umsatz und Gewinn der Carl Zeiss AG sind zwar insgesamt deutlich gestiegen, allerdings unterschiedlich hoch in den einzelnen Bereichen. Die Carl Zeiss AG ist in sechs Bereiche aufgeteilt und vor allem die Bereiche Vision Care (Brillen und sonstige Augenoptik) und Microscopy (Mikroskopie) erfüllten nicht die Erwartungen und Planungen der Geschäftsführung und der Aktionäre. Da hilft auch nicht, dass die Carl Zeiss AG einer Stiftung gehört, in der oft betont wird, dass die MitarbeiterInnen das höchste Gut sind – aber man unterliege eben auch dem Wettbewerb... Wir kennen diese Töne.
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Kreisfusion: Dieser Kreis ist nicht rund
Geht es nach dem Willen von SPD und Grünen soll in den nächsten Jahren ein neuer Großkreis aus den bisherigen Kreisen Göttingen, Northeim und Osterode gebildet werden. Dieser neue Großkreis würde rund 3.000 km² umfassen, was in etwa das Dreifache des derzeitigen Kreises Göttingen wäre und hätte rund 475.000 Einwohner gegenüber 260.000 im bisherigen Kreis. In den drei Kreisen und im Göttinger Stadtrat verfügen die fusionswilligen Parteien SPD und Grüne über stabile Mehrheiten. Während DIE LINKE und die CDU im Göttinger Kreistag die Fusion ablehnen, haben Piraten und Freie Wähler dazu keine klare Position, befürworten aber einen Bürgerentscheid über die Fusion.
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Kreismusikschule/KVHS: Stunde der Entscheidung naht
Stehen die sicheren Arbeitsplätze vor dem Aus?
Am Montag, den 13. Februar, 16:00 Uhr, werden im Kreishaus die Weichen für die Kreismusikschule/KVHS gestellt:
Die Mitglieder des Kreiskulturausschusses müssen entscheiden, ob sie der Vorlage von Landrat Reuter folgen, und die relativ sicheren Arbeitsplätze in der Kreismusikschule zum Abschuss freigeben (entgültig zu entscheiden im Kreistag am 22. Februar). So steht es als Ziel relativ unverblümt in der Verwaltungsvorlage, mutmaßlich erarbeitet von dem fragwürdigen Insolvenzverwalter Staufenbiel, welcher wiederum vom KVHS-Aufsichtratsvorsitzenden Marcel Riehtig als "sachkundiger" Geschäftsführer der Kreismusikschule/KVHS eingesetzt wurde.
SPD-Landrat Reuter will sichere Arbeitsverhältnisse in prekäre Honorarstellen umwandeln
Was aber von einem neoliberalen Elendsverwalter zu erwarten ist, überrascht doch in Deutlichkeit und Dreistigkeit kommend von einem SPD-Landrat: Denn während viele Sozialdemokraten zur Zeit versuchen links zu blinken (der Wahlkampf naht), entspricht die Vorlage von Landrat Reuter doch der alten neoliberale Doktrin: Privat vor Staat. So erklingt das alte Lied, dass privatwirtschaftlich organisierte Einheiten immer "effizienter" seien, vorallem, Überraschung: weil sie (prekäre) Honorarkräfte statt halbwegs abgesicherte TVöD-Arbeitskräfte einsetzen würden. Potentiell besorgten BürgerInnen wird gleichzeitig versprochen, dass natürlich auch zukünftig bei einem privaten Anbieter die Qualität des Angebots in der Fläche erhalten werde und auch Menschen mit kleinem Einkommen der Zugang zu subventionierten Angeboten erhielten. Über die Klinge springen sollen "lediglich" die teuren MusikschulehrerInnen, denen entweder "betriebsbedingt gekündigt" werde oder als prekarisierte "Honorarkräfte" weiter arbeiten dürften...
Defizit und Wasserkopf
Zur Begründung der entgültigen Privatisierung wird propagandistisch ein Defizit von 800.000 Euro ins Feld geführt, welches pauschal der "Ineffizienz" der öffentlichen Einrichtung zugeschrieben wird. Kein Wort zum Wasserkopf, welcher allein von Kreisrat Riethig als Aufsichtsratsvorsitzenden zu verantworten ist.
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Mahr: Gemischte Aussichten
Tolle Nachrichten über Mahr gab es im März im Göttinger Tageblatt zu lesen: Über eine Million Euro hat der Göttinger Messgeräte- und Anlagenhersteller in den Ausbau eines neuen Ausbildungszentrums am Brauweg investiert. Die zur Zeit 40 zukünftigen IndustriemechanikerInnen und ElektronikerInnen sollen so bessere Lernbedingungen erhalten. Tatsächlich ist das qualitative Niveau der Ausbildung hoch: zweimal schon kam der Bundessieger im Bereich IndustriemechanikerIn aus dem Göttinger Betrieb. Stolz verkündete Geschäftsführer Gais: „Mahr übernimmt nahezu alle Auszubildenden und auch die Studenten aus dem Praxisverbund!“ Das ist erfreulich für die Auszubildenden, ist aber auch nicht so aufregend, da der Tarifvertrag der IG Metall die unbefristete Übernahme der Auszubildenden ja seit einem Jahr als Regelfall vorsieht. Aber sicher freuen sich die GBE-LeserInnen mit über die erfolgreiche Ausbildung bei Mahr und über den erfolgreichen Kampf der IG-Metall- Jugend bei der „Operation Übernahme“.
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Mahr: Ist das Schlimmste vorbei?
Die Firma Mahr in den Göttinger Leinewiesen gehört zu den Metallbetrieben, die es im Krisenjahr 2009 besonders hart getroffen hat. Der Unternehmensbereich „Messtechnik“ hat vor allem die Automobilindustrie als Kunden. Dort wurde 2009 hart gespart und das haben Firmen wie Mahr bitter zu spüren bekommen – der Umsatz brach um 40% ein, die Aufträge sogar noch mehr. Mahr ging es wie vielen mittelständischen Betrieben: die Banken hatten mit ihrer eigenen Krise genug zu tun und dachten nicht daran auch noch Geld zur Rettung solcher Firmen zu riskieren. Der GBE hat über die harten Zeiten bei Mahr mehrfach berichtet: die KollegInnen mussten auf Urlaubs- und Weihnachtsgeld verzichten und in Kurzarbeit gehen.
Und immer noch wird teilweise kurz gearbeitet.
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Sartorius: Blindflug für die KollegInnen
Wenn Sartorius in den letzten Monaten in der Presse erwähnt wurde, dann meistens mit einem bewundernden Unterton. Den Vogel schoss vor einem Jahr ein Artikel in den Börsennachrichten der ARD ab: „Eine Aktie zum niederknien“, titelte boerse.ard.de damals – ein Jahr später spendiert die Börsenredaktion immerhin ein Fragezeichen, weil der Aktienkurs seit dem Rekordhoch im März etwa 10% niedriger liegt. Das ist verständlich, denn für einen Aktienbesitzer, der pro Aktie den Höchstpreis von mehr als 90 Euro gezahlt hat, ergibt sich bei einer Dividende von 0,94 Euro gerade mal ein Sparbuchzinssatz. Die richtig dicken Gewinne dürften also Börsianer gemacht haben, die z.B. vor einem Jahr Aktien gekauft haben und diese inzwischen wieder versilbert haben. Geschickte Zocker konnten so ihr Kapital in einem Jahr glatt verdoppeln. Im Göttinger Tageblatt wurde von rührenden Szenen auf der Aktionärsversammlung berichtet: zufriedene Aktienbesitzer haben Lobesverse auf Vorstand, Aufsichtsrat und Mitarbeiter vorgetragen.
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Sartorius: Zahlen positiv – Jobs negativ
Die Krise ist vorbei – das hören wir überall in den Medien. Normalerweise unterlegt mit Bildern aus geschäftigen Containerhäfen oder von den Fließbändern der Automobilindustrie. Dass die Krise aber tiefe Spuren hinterlässt, zeigt das Beispiel von Sartorius.
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Sartorius: Zockerwährung
In der Weender Landstraße in Göttingen herrscht noch immer große Unsicherheit. Niemand weiß, wie die Zukunft der Wägetechnik aussieht. Die KollegInnen, die sich mit dem Bau von Industriewaagen beschäftigen, wissen nur, dass sie verkauft werden sollen. Manch einer zweifelt am Sinn des Konzernumbaus, aber der „Markt“ hat längst entschieden: Sartorius- Aktien sind jetzt eine Zockerwährung.
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Stedim Plastics: Leiharbeiter als Besserverdienende?
Im Jahr 1973 hat Thomas Hackel in Göttingen die Firma Toha Plast GmbH gegründet und bis 2007 auch selbst geführt. Die Firma hat Spritzgussteile aus Plastik gefertigt. Als der Eigentümer nach fast 35 Jahren aussteigen wollte, hat der größte Kunde – die Sartorius Biotechnologie – die Firma als hundertprozentige Tochter übernommen. Alle 75 KollegInnen wurden dabei in die neue Tochterfirma übernommen. Jetzt heißt die Firma in schönem Englisch Sartorius Stedim Plastics GmbH und fertigt überwiegend Plastikkomponenten für Filter aus dem Hause Sartorius. Letztes Jahr wurde die Kapazität durch den Neubau einer Fertigungshalle und die Anschaffung neuer Spritzgussmaschinen vergrößert.
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UMG Klinikservice GmbH:
Beschäftigte kündigen Warnstreik an
ver.di fordert gleichen Lohn für gleiche Arbeit
Die KollegInnen sind entschlossen.
Das war zumindest der Eindruck, der schon auf der Streik-Demo am 26. September gewonnen werden konnte.
Nun hat die ver.di-Tarifkommission der UMG-Klinikservice GmbH für kommenden Dienstag, den 30. Oktober, und Donnerstag, den 1. November, zwei weitere Warnstreiktage angekündigt - mit einer Woche Vorlauf. Gleichzeitig bieten die Beschäftigten der Geschäftsführung Notdienstverhandlungen an, um auf Grundlage einer Samstagsbesetzung die notwendige Patientenversorgung zu garantieren.
Da auch die Tarifverhandlungen am Montag ohne Einigung endeten, sehen die Beschäftigtenvertreter im Warnstreik die einzige Möglichkeit, sich und ihren Forderungen Gehör zu verschaffen:
„Unser erster Warnstreik im September und unsere Petitionsübergabe an den UMG-Vorstand war wohl nicht ausreichend: Sie scheinen uns nach wie vor nicht ernst zu nehmen“ so Jens-Andreas Schmidt, aus der ZOP-Lagerung. „Wir meinen es aber ernst“ ergänzt Maria Kutudi, aus der Reinigung. „Wir wollen einen deutlichen Schritt in Richtung Angleichung der Löhne. Dafür muss die UMG der eigenen Tochterfirma den notwendigen finanziellen Spielraum geben“.
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UMG: Lohndumping im größten Unternehmen Südniedersachsens
Outsourcing an der Uniklinik Göttingen
Auch in südniedersachsens größten Unternehmen geht das „schleichende“ Ausgründen weiter und damit das Lohndumping.
Denn in zumindest drei Tochterfirmen werden Löhne deutlich unter dem Tarifvertrag der Länder (TV-L) gezahlt, welcher in der Uniklink zur Anwendung kommt. Neueinstellungen werden in vielen Bereichen (s.u.) nur noch über diese Tochterfirmen zu den schlechteren Konditionen vorgenommen. D.h. im Klartext: Südniedersachsens größter Arbeitgeber, die Universitätsmedizin Göttingen, drückt Lohnkosten, in dem das Lohnniveau für die am schlechtesten bezahlten Arbeitsplätze nochmal gut 30% abgesenkt wird.
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Uni-Klinikum / Personalrat: Zurück auf Los ...
Bei der letzten regulären Personalratswahl im Jahr 2009 hatte ver.di nach sehr langer Zeit den PR-Vorsitz verloren: Eine Koalition aus den 3 weiteren im PR vertretenen Listen wählte mit Frau Hille stattdessen überraschend eine Vertreterin der „Gesundheitsgewerkschaft Niedersachsen“ (GeNi) zur Vorsitzenden. Die GeNi steht dem Beamtenbund nahe und ist in ihrer Ausrichtung schlicht als gewerkschaftsfeindlich zu bezeichnen.
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VHS Göttingen erstreitet Tarifvertrag
Wie in den letzten Ausgaben des Göttinger Betriebsexpress berichtet, gibt es Umbrüche in der „öffentlich verantworteten" Weiterbildungsbranche in Südniedersachsen:
Die Landkreise Göttingen und Osterode haben ihre Kreisvolks- und Kreismusikschulen ausgegründet und zur KVHS Südniedersachsen gGmbH fusioniert. Zudem kauften sie sich mit der GAB Duderstadt noch eine „Inhouse-GmbH". In diesen Einrichtungen streiten die Beschäftigten nun für Haustarifverträge, die zwar abstrakt von den Eigentümern (den Landkreisen) zugesagt wurden - jedoch noch in weiter Ferne scheinen ...
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Wer kontrolliert die Polizei?
Falsche Verdächtigungen, falsch informierte Öffentlichkeit
Nach dem vermeintlichen Brandanschlag im vergangenen Januar in einer Teeküche des Kreishauses in Göttingen waren Polizei und Staatsanwaltschaft schnell bei der Hand mit der Vermutung, es müsse sich um eine politisch motivierte Tat von ‚Linksextremen’ handeln. Wer sonst als ‚Linksextremisten’ sollte schon in der Ausländerbehörde zündeln, denn schnell war der Zusammenhang mit der Abschiebepraxis des Landkreises Göttingen hergestellt.
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Zeiss macht ernst
In unserer letzten Papier-Ausgabe berichteten wir, dass bei Carl Zeiss Microscopy Göttingen jeder achte Arbeitsplatz (75 von 650) abgebaut werden soll. Die Belegschaft und zumindest die Standort-BetriebsrätInnen machten Gegenvorschläge (z. B. die Wochenarbeitszeit im Rahmen einer schon existierenden Kapazitätsvereinbarung zu reduzieren). Als die Infos die Belegschaften erreichten, gab es erzürnte Diskussionen. Vor allem auch deshalb, weil gerade im Unternehmenssektor Microscopy wachsende Umsatz- und Gewinnzahlen vorgelegt wurden. Das ist auch so geblieben. Im ersten Halbjahr 2014/2015 ist der Umsatz nochmals um 9 Prozent gestiegen (Zeiss im Bild = ZiB aktuell vom 7.5.2015).
Schon der Headliner der aktuellen ZiB lautet allerdings:
"Es braucht größere Anstrengungen, damit wir unseren Erfolgskurs beibehalten" (Unterüberschrift: "Stabile Entwicklung der ersten Geschäftsjahreshälfte, aber stark durch günstige Währungseinflüsse geprägt") und es wird signalisiert, dass der Abbauzug weiterrollen soll.
Im weiteren Text wird dann erläutert, dass die Zielsetzungen noch weit höher angesetzt wurden.
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Zukunft des ehemaligen DGB-Hauses Göttingen
Aufruf: Für eine Göttinger Lösung!
Solidarität mit der selbstorganisierten Flüchtlingsunterstützung in der Oberen Masch 10!
Wir, die Unterzeichnenden, erklären uns solidarisch mit der ehrenamtlichen Flüchtlingsunterstützung im besetzten ehemaligen DGB-Haus. Nachdem der Niedersächsische DGB-Chef Hartmut Tölle sich mit abschätzigen Kommentaren gegenüber den UnterstützerInnen isoliert und disqualifiziert hat (siehe GT v. 29.01.16), plädieren wir für eine „Göttinger Lösung“.
Ziel muss sein, auch die selbstorganisierte Flüchtlingsunterstützung weiter in der Oberen Masch 10 zu ermöglichen, nachdem der DGB/die VTG das Haus jahrelang aus spekulativen Gründen hat leer stehen lassen.
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